Bund der Alevitischen Studierenden

 

Der Bund der Alevitischen Studierenden in Deutschland (BDAS) wurde 2013 gegründet und bildet ein flankierendes Organ des BDAJ. Ziel ist es, alevitische Studierende an Hochschulen zu organisieren, die bis dato nicht in alevitischen Strukturen organisiert sind, da es entweder in ihrer Stadt kein alevitisches Cem-Haus gibt oder sie erst während des Studiums Interesse am alevitischen Glauben entwickeln. Von einer Initiative hat sich der BDAS innerhalb kurzer Zeit zu einer selbstständigen Studierendenorganisation entwickelt. 

Aktuell organisiert die Dachorganisation 33 alevitische Hochschulgruppen im ganzen Bundesgebiet. Schätzungsweise 4.000 alevitische Studierende sind an den Hochschulen und Universitäten in Deutschland immatrikuliert, von denen der BDAS rund 1.500 im Rahmen seiner Hochschulgruppen vereint.

Logo BDAS

Wofür setzt sich der BDAS ein?


Der BDAS setzt sich vor dem Hintergrund alevitischer Werte für eine säkulare, zeitgenössische, humanistische, solidarische, umweltfreundliche und demokratische Gesellschaft ein. Die Vereinigung tritt für das Recht von Studierenden und Studieninteressierten auf Mitbestimmung ein. Sie versucht, das Leben an den Hochschulen und ihrer Umgebung mitzugestalten. Insbesondere der interkulturelle und interreligiöse Dialog (in Deutschland & Europa) und ein wissenschaftliches Fundament sind Kernelemente der Arbeit des BDAS.

Der BDAS übernimmt die Interessensvertretung seiner Mitglieder in hochschulpolitischen und gesellschaftlichen Angelegenheiten. Er setzt sich für die Gleichstellung von Frauen und Männern ein, versucht seine Mitglieder politisch und kulturell zu sensibilisieren und unterstützt sie beim Studium und bei der wissenschaftlichen Auseinandersetzung mit dem Alevitentum. Alle Mitglieder setzen sich aktiv gegen Sexismus, Nationalismus, Rassismus und Homophobie ein.

Weitere Infos unter: BDAS.de